Business Security, Sicher & Anonym

2020: So sicher wird das neue Jahr

Trends der IT-Sicherheit hat Check Point herausgefunden

Check Point wagt einen Ausblick auf die wahrscheinlichen Entwicklungen in der IT-Sicherheit. Im Zentrum werden vor allem technische Umwälzung stehen, wie die Einhaltung von Datenschutz, 5G als neue Netzwerk-Technologie, Cloud-Computing und die Beschleunigung von Prozessen durch Automatisierung.

1. Gezielte Ransomware

Ransomware-Angriffe gegen Unternehmen, lokale Behörden und Krankenhäuser wurden 2019 immer mehr eingesetzt. Angreifer verbringen viel Zeit damit, Informationen über ihre Opfer zu sammeln. Die Höhe der verlangten Lösegelder steigt entsprechend. Die Attacken sind so wirksam geworden, dass sogar das FBI seine Haltung zur Zahlung von Lösegeldern gemildert hat und anerkennt, dass die Bezahlung in einigen Fällen die Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden schützt.

2. Phishing-Angriffe gehen über E-Mail-Verkehr hinaus

E-Mail wird der häufigste Angriffsweg bleiben, doch Cyber-Kriminelle verwenden bereits jetzt weitere Methoden, um persönliche Daten, Anmeldeinformationen oder sogar Geld zu stehlen. 

3. Mobile Malware-Angriffe werden intensiviert

Im ersten Halbjahr 2019 stiegen die Angriffe von Mobile Banking Malware im Vergleich zu 2018 um 50 Prozent. Solche Malware kann Zahlungsdaten, Zugriffsinformationen und Gelder von den Bankkonten der Opfer stehlen. Neue Versionen sind im Dark Net sogar für die Verbreitung durch jeden verfügbar, der bereit ist, die Entwickler der Malware zu bezahlen – ähnlich einem Franchising-Verfahren. 

4. Cyber-Versicherung

Mehr Cyber-Versicherungen werden von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen abgeschlossen. Die Versicherer leiten ihre Versicherten weiterhin zur Zahlung von Lösegeldern an, da dies billiger sein kann, als die Kosten für die Wiederherstellung der Systeme. 

5. Mehr IoT-Geräte, mehr Risiken

Mit dem Ausbau von 5G-Netzwerken wird sich der Einsatz von IoT-Geräten drastisch beschleunigen. Gleichzeitig wird sich die Anfälligkeit von Netzwerken für großflächige, multi-vektor-Cyber-Angriffe massiv erhöhen. IoT-Geräte und ihre Verbindungen zu Rechenzentren und Clouds sind nämlich ein Schwachpunkt: Es ist schwierig, einen Überblick aller verbundenen Geräte zu bekommen. 

6. Mehr personenbezogene Daten wegen 5G

Sogenannte eHealth-Anwendungen sammeln Daten über das Wohlbefinden der Benutzer, vernetzte Autodienste überwachen die Bewegungen der Anwender und Smart City-Programme sammeln Informationen darüber, wie Bürger leben. Dieses ständig wachsende Volumen an personenbezogenen Daten muss vor Verletzungen und Diebstahl geschützt werden.

7. KI wird die Sicherheitsreaktionen beschleunigen

Die meisten Sicherheitslösungen basieren auf Erkennungsmodellen, gestaltet nach menschlicher Logik. Um sie für die neuesten Bedrohungen bereit zu machen und auf dem neuesten Stand der Technologien als auch Geräte zu halten, braucht es künstliche Intelligenz (KI). Die KI beschleunigt die Identifizierung neuer Bedrohungen und deren Reaktion darauf. 

8. Sicherheitslösungen mit der Geschwindigkeit von DevOps-Teams

Unternehmen führen bereits einen Großteil ihrer Workloads in der Cloud aus, aber der Kenntnisstand über die Absicherung der Cloud bleibt gering. Das Prinzip der geteilten Verantwortung ist noch nicht voll ins Bewusstsein der Verantwortlichen gelangt. Sicherheitslösungen müssen sich zu flexiblen, Cloud-basierten Architekturen entwickeln, die skalierbaren Schutz mit der Geschwindigkeit von DevOps-Teams verbinden.

9. Unternehmen überdenken ihren Cloud-Ansatz

Wegen der zunehmenden Abhängigkeit von Public Cloud-Infrastrukturen sind Unternehmen dem Risiko von Ausfällen ausgesetzt. 

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