Mexikos Finanzwirtschaft attackiert
In Mexikos Finanzwirtschaft sind womöglich mehrere Firmen Opfer von Hackerangriffen geworden. Der Zentralbank zufolge wurden in den vergangenen Tagen aus mindestens fünf Unternehmen unrechtmäßig Gelder abgezogen, wie derstandard.at unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters berichtete.
Angaben zum Schadensvolumen und den Geschädigten wurden nicht gemacht. Auch wollte sich die Chefin des Zahlungssystems der Notenbank, Lorenza Martinez, nicht auf eine Cyberattacke festlegen.
"Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir keine Vermutung ausschließen",
sagte sie der Nachrichtenagentur Reuters.
Vorgehensweise der Angreifer ungeklärt
Nach Worten von Martinez wurden Geldbeträge in betrügerischer Absicht auf offensichtlich falsche Konten transferiert.
"Aber wie es geschah, müssen wir noch herausfinden",
sagte sie. Das SPEI-Zahlungssystems der Notenbank sei nicht beeinträchtigt. Das Problem liege vielmehr in der Software, die für die Finanzfirmen die Verbindung zu SPEI herstelle. SPEI ähnelt dem internationalen Banken-Transaktionssystem Swift, das Hacker in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Internet-Diebstählen genutzt haben.
Weiterführende Links:
derstandard.at: Verdacht auf Cyberdiebstahl in Mexikos Finanzwirtschaft