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Tipps, Ratschläge zum Thema Viren

Aufgrund der hohen Anzahl völlig unterschiedlicher Viren können auf dieser Seite lediglich allgemeine Tipps und Ratschläge erteilt werden.


Vorsorge, Schutzmaßnahmen


Bekanntlich ist Vorsicht immer besser als Nachsicht ! Daher hier einige Hinweise und Anregungen:

- Unbedingt eine AntiViren Software installieren. Eine Liste von Herstellern ist in unserer Rubrik "Links zum Thema" zu finden. Viele Hersteller halten sogenannte zeitbegrenzte Testversion auf ihren Webseiten zum Download bereit. Somit kann jeder Anwender für sich entscheiden, welche Software ihm am besten liegt.


- Einen Virenscanner immer so konfigurieren konfigurieren, daß bei Scanvorgängen lediglich ein Bericht am Ende angezeigt wird. KEINE automatische Entfernung ohne Rückfrage einstellen ! Grund: Einigen Virenscannern bereitet die Entfernung mancher Viren oder sonstiger Malware erhebliche Probleme. Arbeitet die Software fehlerhaft, können unter Umständen so erhebliche Schäden am System auftreten, daß darauf nicht mehr zugegriffen werden kann. Eine eventuell erforderliche Datensicherung ist nicht mehr möglich. Denn merke: Eine virenverseuchte Datensicherung kann immer noch besser sein als gar keine. Vorausgesetzt, es liegen keine aktuellen BackUp Dateien vor.


- Fast alle Virenscanner besitzen eine sogenannte Monitorfunktion. Diese Funktion erlaubt die ständige Virenkontrolle im Hintergrund des Systemes. Je nach Software erfolgt die Monitorfunktion in Form verschiedener Techniken, wie z.B. bei Zugriff auf ein Verzeichnis, einer Datei, beim Download von Dateien aus dem Internet, E-Mail, ständiger Virenscan im Hintergrund/während ein Bildschirmschoner aktiviert wurde etc. Diese Funktion sollte aktiviert werden. Jedoch ist bei der Installation mehrerer AntiViren Programme zu empfehlen NUR EINER Software diese Funktion zu überlassen. Einige Virenscanner "vertragen" sich in manchen Fällen nicht und es kann zu starken Beeinträchtigungen im Bezug der Stabilität des Betriebssystems kommen. Ausserdem kann die gesamte Systemleistung damit in Mitleidenschaft gezogen werden.


- Dateianhänge eingehender E-Mails immer skeptisch begegnen und diese in keinem Fall so ohne weiteres öffnen. Die Datei kann auch dann mit einem Virus verseucht sein, wenn die Mail einen für den Empfänger bekannten und vertrauenswürdigen Absender trägt. Das System des Absenders kann ohne sein Wissen mit einem Virus infiziert sein bzw. wurde die Datei durch einen virenartigen Worm (z.B. Melissa, VBS_Loveletter, Klez etc.) selbstständig weitverschickt.
Grundsätzlich sollte der Austausch von Dateien per E-Mail vorab abgesprochen werden.


- Soweit erforderlich Mailprogramme so einstellen, dass beim öffnen von E-Mails Dateianhänge nicht ebenfalls gleich automatisch geöffnet werden. Aufgrund der hohen Verbreitung von Mailwürmern kann der PC sich schnell zu einer wahren "Virenschleuder" entwickeln und man trägt zur Verbreitung von Würmern ebenfalls bei.


- Bevor Dateianhänge eingehender E-Mails geöffnet werden, diese zunächst in einem Verzeichnis speichern und nochmal mittels eines Virenscanners überprüfen.


- Im Bios das System so einstellen, dass beim Start des Systemes nicht mehr zunächst von einem Diskettenlaufwerk gebootet wird. Hin und wieder werden Disketten im Laufwerk "vergessen" und deren Bootsektor bei einem Systemstart ausgeführt. Somit wird verhindert, dass von einer virenverseuchten Diskette gebootet und das System infiziert wird (Bootsektorviren). Disketten sind heutzutage nicht mehr so DAS Thema, aber es sollte schon darauf geachtet werden.


- Eine Bootdiskette erstellen, die garantiert virenfrei ist. So eine Diskette kann bei einem evtl. späteren Virenbefall eine grosse Hilfe sein ! Oftmals übernimmt diese Arbeit auch die installierte AntiViren Software. Unbedingt die Diskette MECHANISCH mit Schreibschutz versehen. Softwarebasierender Schreibschutz wird durch sehr viele Viren einfach umgangen.


- Jede Diskette im Archiv mit Schreibschutz (auch hier MECHANISCH) versehen. Bei Zugriff auf eine Diskette kann diese (je nach Art des Virus) durch ein bereits infiziertes System ebenfalls befallen werden.


- Wenn nicht unbedingt benötigt, den Windows Scripting Host deinstallieren.


- Die Einstellungen des Browsers "Internet Explorer" auf "hoch" setzen und Funktionen wie Java, JavaScript und ActiveX (Steuerelemente) deaktivieren. Wer jedoch nicht auf alle Funktionen der neuen Webtechnologie verzichten möchte, sollte zumindest ActiveX unterbinden (wobei jedoch auch Einschränkungen beim Besuch diverser Webseiten gegeben sein werden).


- Da einige sehr schädliche Viren auch versuchen die Festplatte unter Hilfenahme bereits installierter Programme zu formatieren, hilft in viele Fällen ein ganz einfacher Trick, dem Virus derartige Funktionen zu verwehren:
Die Dateien Debug.exe, Format.com und Deltree.exe in einen anderen Namen umbenennen, jedoch die Dateiendung so belassen. Die Funktionen der genannten Programme werden bei Aufruf nicht beeinträchtigt. Jedoch sollte der Anwender sich die neuen Dateinamen gut merken, falls er diese später mal benötigt. Hinweis: Die drei Programme braucht Windows nicht zur einwandfreien Funktion.


Merkmale das ein Virenbefall vorliegt >>

(tt) 03.02.2003