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Viren-Geschichte

Begonnen hat die Geschichte im Jahre 1986. Mann gelangte zu der Erkenntnis, daß es sich bei dem Bootsektor von einer Diskette um einen ausführbaren Code handelt bzw. diesen enthält. So erkannte man, dieser Code kann auch durch ein ausführbares Programm ersetzt werden, welches sich dann im Arbeitsspeicher des Computers festsetzen kann. Dieses Programm (oder somit auch Virus genannt) kann von Diskette zu Diskette übertragen werden. Im Dezember 1986 wurde durch Ralf Burger während einer Chaos Computer Club- Konferenz sein Virus "VIRDEM" vorgestellt.

Jedoch ging die Weiterentwicklung zu "fortschrittlicheren" Viren erst 1989 erst so richtig voran. So wurden nun auch Viren vorgestellt, die nicht mehr zu reinen Vorführeffekten dienten, sondern zu mehr in der Lage waren. Auch die Anwender wurden jetzt geweckt und wurden auf die Gefahren aufmerksam, die von einem Virus ausgehen können. Ebenso natürlich Unternehmen und Softwareentwickler. Somit brach die Ära der Antiviren-Programme an. 1991 kam Norton Antivirus auf dem Markt. Andere Hersteller folgten innerhalb kürzester Zeit.

1992 hat es bereits schon 2.000 Viren gebeben. Genau in diesem Jahr wurde auch die breite Öffentlichkeit auf die Virenproblematik erstmals aufmerksam. Denn ein Virus mit dem Namen "Michelangelo" sorgte für Aufsehen, der am 06. März alle infizierten System herunterfahren sollte.

Früher wurden Computerviren somit ausschließlich durch infizierte Disketten auf Systeme eingeschleust. Diese Art der Virenverbreitung ist zwar auch heute noch vorhanden und ebenfalls möglich. Jedoch im Zeitalter des weltweiten Datenaustausches (Internet) werden Viren heute meist durch Dateianhänge von E-Mails und versteckten Viren in Dateien, welche zum Download angeboten werden (auf Seiten unbekannter Herkunft etc.) verbreitet.

(tt)