Heap Overflows machen RepliStor zu schaffen

iDefense hat mehrere kritische Schwachstellen in der Software RepliStor entdeckt, die Angreifer ausnutzen können, um aus der Ferne die Kontrolle über das gesamte System zu erlangen. Die Sicherheitslücken finden sich dabei im Code, der für die Kompression der Daten zuständig ist.

Bei dieser Software-Technologie handelt es sich um eine Lösung zur Daten-Rettung und Datenschutz für Windows. Die Daten eines Unternehmens können für Offline-Backup-Verarbeitung, Disaster Recovery, Datenverteilung und Anwendungstests genutzt werden und der gesamte Prozess lässt sich auch ins Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS) integrieren.

Da eine Authentifizierung nicht nötig ist, bedarf es nur der Zugriffe auf die TCP-Ports 7144 oder 7145, um Angriffe auf das System erfolgreich durchzuführen.

Betroffen ist das Service Pack 2 von EMCs RepliStor in der Version 6.2, doch auch frühere Fassungen scheinen durch diese Lücken zu knacken sein. EMC hat mittlerweile reagiert und stellt seinen Anwendern entsprechende Updates zur Verfügung.

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