Symantec schafft zentrale Phishing-Blacklist

Eine zentrale Datenbank zur Aufdeckung von Phishing-Attacken will Symantec mit dem "Phish Report Network" schaffen. Zur Community gehören namhafte Unternehmen wie RSA, Ebay, Paypal, Wells Fargo und Yahoo.

Symantec will damit einen Blacklist-Service zu schaffen, auf den ISPs und Sicherheitsunternehmen zurückgreifen können. Ein Netz von Sendern, beispielsweise Banken und E-Commerce-Unternehmen, meldet verdächtige Websites an diese Datenbank. Symantec überprüft die Einträge und stuft die Websites gegenenfalls als Phishing Sites ein.

Alle im Phish Report Network als Empfänger registrierten Mitglieder erhalten Zugriff auf diese Datenbank und können mit Hilfe der dort vorhandenen Informationen bekannte Phishing-Sites in ihren Services blocken. Die direkte Mitgliedschaft lohnt sich freilich erst für Unternehmen einer bestimmten Größenordnung, denn die Jahresgebühr für die Nutzung des Dienstes soll bei 50.000 US-Dollar liegen.

Der Endanwender profitiert von diesem Netzwerk durch die Einbindung in Produkte der teilnehmenden Unternehmen, die ihn künftig wirkungsvoller vor dem Kontakt mit Phishing-Websites schützen sollen.

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