Schon vor gut einem Jahr war eine ähnliche Lücke in der Windows-Bild- und Fax-Anzeige bekannt geworden, mit deren Hilfe Angreifer beliebigen Code in ein System einschleusen konnten. Damals reichte es bereits, mit dem Internet Explorer beim Surfen auf eine entsprechend präparierte Grafik zu stoßen.
Demgegenüber ist die OpenOffice-Lücke etwas harmloser: Sie wird erst kritisch, wenn der Anwender bewusst ein Dokument öffnet, das solche Grafiken enthält.
Ähnlich wie bei den in Microsoft Word bekannt gewordenen Lücken ist daher derzeit höchste Vorsicht im Umgang mit Office-Dokumenten aus unsicherer Quelle angebracht.
OpenOffice.org 2.1 enthält diese Lücke nicht mehr, den Anwendern wird dringend zu einem Update auf diese neue Version geraten.