OpenBSD: Remote-Schwachstelle bei Verarbeitung von IPv6-Paketen

Sicherheitslücken sind für die Entwickler einer Software gewöhnlich kein Grund, stolz zu sein. Anders sehen das die OpenBSD-Macher im Hinblick auf die kürzlich bekannt gewordene Schwachstelle in der Verarbeitung von IPv6-Paketen: Es handelt sich hier um das zweite Remote-Exploit innerhalb von zehn Jahren.

Ein Vergleich mit Windows-Betriebssystemen verbietet sich zwar schon aufgrund der unterschiedlichen Einsatzgebiete und Verbreitungsgrade, aber die Zahl an sich macht durchaus einen hohen Grad an Sicherheit deutlich.

Freilich ist die Bedrohung durch die aktuelle Sicherheitslücke dennoch nicht von der Hand zu weisen. Um zu verhindern, dass Angreifer diese Lücke ausnutzen, um auf OpenBSD-Systemen Code auszuführen, können Anwender entweder ganz auf IPv6 verzichten, oder sich nach den Empfehlungen der Entwickler richten, um ihr System zu aktualisieren und die Lücke zu schließen.

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