Mobile Malware wächst drastisch

Es sind Smartphones und Tablets, die zunehmend auf der Liste von Cyber – Kriminellen stehen. Wie onlinepc.ch berichtete stehen Nutzer von Mobilgeräten auf der Abschussliste. Laut einer aktuellen Untersuchung des Sicherheits-Unternehmens Avast wuchs die Anzahl der Malware auf Mobilgeräten allein von 2011 bis 2014 von 100.000
auf über 1 Millionen. Im selben Zeitraum stiegen auch die Nutzerzahlen von Smartphones, Tablets und Co. immens – so kann etwa allein Google über eine Milliarde Android-Nutzer verzeichnen. Die Autoren mobiler Malware wollen in erster Linie finanziell profitieren. So war etwa im Jahr 2013 zwischen 60 und 70 Prozent der Schadsoftware darauf ausgerichtet, Premium-SMS ohne Wissen des Nutzers zu versenden. Interessant für Angriffe sind mobile Geräte vor allem wegen der Vielzahl der persönlichen Informationen, die sie speichern. Ein lohnendes Ziel für Angreifer, um Nutzer – und Kontodaten abzugreifen.
Experten raten deshalb mobile Geräte so gut wie möglich zu schützen und stets die neueste Android-Version zu nutzen. Daneben sollen Apps ausschließlich über seriöse Quellen, wie etwa den Google Play-Store, den Amazon App-Shop oder die Open-Source-Alternative F-Droid bezogen werden. Sicherheitssoftware mit Echtzeitschutz bewahrt zudem vor einer Vielzahl von Angreifern, ohne die Geräte extrem zu belasten. Kostenlose Lösungen gibt es beispielsweise von Avast, AVG und Avira.

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