Trendmicro: Malware hat sich ins Web verlagert

Die Bedrohungsszenarien für Computernutzer haben sich grundlegend geändert. Zu diesem Schluss kommt das Sicherheitsunternehmen Trendmicro in einer aktuellen Mitteilung. Wichtigster Wandel: Malware lauert nicht mehr im Posteingang, sondern im Web.

Die Anbieter von Sicherheitslösungen, aber auch unabhängige Tester, sind gefordert, sich auf eine explodierende Anzahl von Schädlingen, die über das Web verbreitet werden, und im Infektionsfall meist weitere Malware nachladen, einzustellen, wie es in der Mitteilung weiter heißt.

Stark verbreitet sind vor allem Cross-Site-Scripting-Attacken und SQL-Injections, mit deren Hilfe auch ganz seriöse Websites missbraucht werden können, um Malware zu verbreiten. Nicht selten bauen Angreifer aber auch solche Websites nach, um die Besucher in Sicherheit zu wiegen, während sie ihnen Schadsoftware unterschieben. Demgegenüber hat der Versand von E-Mails mit Viren oder Trojanern im Anhang deutlich abgenommen. Wenn überhaupt, dann enthalten entsprechende E-Mails eher einen Link zu Websites, von denen der Empfänger die Schadsoftware laden soll.

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