Malware stoppt Flughafenkontrolle

Laut Berichten türkischer Medien war kürzlich das Passkontrollsystem am Istanbuler Flughafen längere Zeit ausgefallen, schrieb der standard.at. Wie nun bekannt wurde, soll es sich dabei um eine gezielte Cyberattacke gehandelt haben. Zunächst wurde berichtet,
dass es sich um einen Virus gehandelt habe, der das PoINet Datenbanksystem lahmgelegt habe. Betroffen waren die Systeme auf den internationalen Flughäfen Atatürk und Sbaiha Gökcen. Bis das System wieder arbeiten konnte mussten die Fluggäste Verspätungen hinnehmen. Das türkische Medium "Hurriyet Daily News" berichtet zudem, dass es sich um einen Virus gehandelt habe, der mit Absicht in das System eingeschleust worden sein soll. Eine Bestätigung für diese Annahmen gibt es von türkischen Behörden allerdings nicht. PoINet ist ein Computernetzwerk der türkischen Polizei und soll über 3.000 verschiedene Orte miteinander verbinden, darunter auch 81 Polizeisektionen und 100 Grenzkontrollsysteme. Durch den Ausfall konnten Reisepässe von Fluggästen nicht kontrolliert werden, nach einigen Stunden soll es aber wieder zu einem normalen Betrieb gekommen sein.

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