Malware – Attacken als Frühwarnsysteme für Kriege

Die Sicherheitsexperten von FireEye sind davon überzeugt, dass ein erhöhtes Aufkommen von Cyberattacken auf drohende politische Unruhen hindeutet. Das wurde auf focus.de berichtet. Anhand der beobachteten Muster sollen künftig drohende Krisenherde frühzeitig identifiziert werden.
Anhand einer Studie zu Malware – Nachrichten weltweit führten die Experten ihre Beobachtungen über eineinhalb Jahre durch. Dabei registrierten die Experten, dass im Vorfeld der Krim-Krise die Anzahl der verbreiteten Schadsoftware sowohl in Russland als auch in der Ukraine deutlich anstieg. Als im November 2013 mehrere tausend Menschen in Kiew für die EU-Annäherung demonstrierten, kam es in beiden Ländern zu einer deutlichen Zunahme an Malware-Nachrichten. Ihren Spitzenwert erreichten die Schadprogramme in Russland im März 2014 während der Eskalation der Krim-Krise. Auch in der Ukraine erklomm die Zahl der kursierenden Malware-Nachrichten noch nie erreichte Höhen. Die in der Krim-Krise beobachteten Muster der Malware-Verbreitung sollen in Zukunft dazu dienen, politische Unruhen bereits im Vorfeld zu erkennen. Außerdem könnten die Beobachtungen Aufschluss darüber geben, welche Cyberwaffen die verschiedenen Länder in Petto haben.

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