Großbritannien: Verbot für iPhone-Werbespot

PR-Gau für Apple in Großbritannien: Ein Werbespot für das iPhone darf nicht mehr ausgestrahlt werden. Die Kontrollbehörde sah in dem Werbespot eine bewusste Irreführung der Verbraucher.

"Das ganze Internet auf dem iPhone" - damit hat Apple den Mund deutlich zu voll genommen, wie die britische Kontrollbehörde ASA findet. In dem zur Rede stehenden Werbespot wurden zwei Internet-Anwendungen gezeigt: Zum einen der Abruf einer Wettervorhersage für Kapstadt, zum anderen eine Landkarte, die dem Anwender den Weg zum Londoner Flughafen Heathrow zeigt. In der Praxis nehmen die Internet-Anwendungen Flash respektive Java in Anspruch und sind deshalb auf dem iPhone gar nicht lauffähig.

"Weil das iPhone kein Flash oder Java unterstützt - zwei Programme, die für die Nutzung vieler Webseiten unerlässlich sind - kann damit das Internet gar nicht in seiner vollen Pracht wahrgenommen werden", betont Olivia Campbell, Sprecherin der ASA. Ob diese Entscheidung Auswirkungen auf Apples Marketingstrategie in Deutschland hat, bleibt abzuwarten.

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