iPad-Gewinnspiele sind die eine, iPad-"Gratis"-Angebote die andere Seite. Vor allem bei letzteren können Sie regelmäßig von einem mindestens unlauteren Angebot ausgehen, auch wenn "betrügerisch" nicht in allen Fällen zutreffen mag. Wer damit wirbt, er suche einen iPad-Tester, der das begehrte Gerät anschließend behalten darf, verschweigt in der Regel die mit dem "Test" verknüpften Bedingungen - etwa den gleichzeitigen Abschluss eines Versicherungsvertrages, einer Finanzierung oder den erforderlichen Kauf anderer Dinge. Speziell in den USA muss das iPad häufig als derartiges Lockmittel herhalten.
Aber auch wenn keine solchen Bedingungen an das iPad-Versprechen geknüpft sind, ist Vorsicht geboten: Auf den "Anforderungsformularen" werden oft detaillierte persönliche Informationen abgefragt, die weit über die für den Versand nötigen Angaben hinausgehen und später bei Phishing-Attacken missbraucht werden können. Auch das Risiko, dabei in eine "Abo-Falle" zu stolpern, ist vergleichsweise hoch: Die Betrüger nutzen dann ihre persönlichen Daten, um plausibel zu machen, dass Sie dort einen Vertrag eingegangen und nun zur Zahlung einer Abo-Gebühr verpflichtet sind.
