Hardware – Trojaner in Bank installiert

Laut spiegel.de haben Cyberkriminelle in einer Londoner Bankfiliale einen Trojaner eingeschmuggelt und an einen Bankcomputer angeschlossen. Damit wurden dann angeblich Tastatureingaben und Monitorsignale von einem Firmenrechner nach außen übertragen.
Der Plan funktionierte offensichtlich, allerdings konnten sich die Täter nicht bereichern. Scotland Yard hat die Verhaftung von zwölf Männern und mehrere Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit dem versuchten Cyber-Bankraub mitgeteilt. Der Fall ist interessant, weil er die Verwundbarkeit von Computersystemen oberhalb der Software-Ebene demonstriert: Wenn sich Angreifer mit einer eingeschmuggelten Hardware etwa zwischen Tastatur und Computer oder Grafikkarte und Monitor klemmen, hilft kein Anti-Viren-Programm. Einmal installiert, könnte so ein Gerät für lange Zeit unbemerkt arbeiten und Informationen per Funk in die Umgebung der Bank (oder einer anderen Firma) übermitteln.

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