FON-Router mit Sicherheitsproblemen

Die vom Unternehmen FON subventionierten WLAN-Router sind schon seit längerer Zeit in den Fokus von Hackern geraten, die versuchen, ihre eigenen Anwendungen auf der preisgünstig erworbenen Plattform der User mitlaufen zu lassen.

Selbst der Austausch der Firmware ist möglich.

Den Studenten Stefan Tomanek und Michael Kebe ist es nach eigenen Angaben zufolge jüngst gelungen, Shell-Zugriff auf ein Gerät zu erhalten – obwohl FON sich durch entsprechende Maßnahmen versucht hatte, sich und seine User zu schützen. Weder ein Telnet- oder SSH- noch ein Webzugang ermöglichten den Zugriff des Anwenders auf die Router. Einzig die Server von FON dürfen per SSH auf den Router im Rahmen von Konfigurationsaufgaben zugreifen.

Die zwei Studenten allerdings nutzten eine Schwachstelle in der Verarbeitung von Parametern in Shell-Skripten, die von FON bei jedem Neustart übertragen werden. Und auch weitere Hürden waren offensichtlich kein Problem für Tomanek und Kebe. Das Ergebnis: Mittels eines Perl-Skripts, das auf dem Router den SSH-Server startet, wird ein direkter Zugang für weitere Konfigurationen ermöglicht.

Betroffen ist das neue FON-Modell LaFonera ebenso wie das auf dem Linksys WRT54G

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