Selbstzerstörung für E-Mails

"Diese Nachricht wird sich in Kürze selbst zerstören..." - was sich nach einem alten Agentenfilm anhört, ist im E-Mail-Zeitalter zur Realität geworden - und nicht bloß für Geheimdienstler. Ein US-Unternehmen bietet solche E-Mails mit Selbstzerstörer für Privatanwender sogar kostenlos.

Der US-E-Mail-Dienst BigString bietet seinen Kunden die Möglichkeit, volle Kontrolle über die selbst versendeten Daten zu behalten, wie das Unternehmens auf seiner Homepage verspricht. Den Selbstzerstörungs-Mechanismus kann der Absender nach eigenen Vorstellungen konfigurieren.

Diese Möglichkeit wurde jetzt auch auf die multimedialen Anhänge von E-Mails erweitert. Damit lässt sich einstellen, wie oft oder für welchen Zeitraum die angehängte Datei genutzt werden kann. Damit soll unter anderem effektiv verhindert werden, dass rein private Videos von den Empfängern ungefragt in Video-Plattformen wie Youtube eingestellt werden.

Der Versender kann für eine Dateianlage festlegen, wie oft sie genutzt werden kann, ob es möglich sein soll, sie zu speichern, zu drucken oder weiter zu leiten - praktisch können so auch Privatanwender einen DRM-Schutz für ihre persönlichen Daten in Anspruch nehmen.

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