Der Banking – Trojaner Tinba

Er wird als klein aber effizient beschrieben, der Banking – Trojaner Tinba. Ziel ist es Bankkunden – Daten auszuspähen. Der Schadcode gelangt dabei über Drive – by – Infektionen auf den Rechner. Wie das Sicherheitsunternehmen Avast mitteilte werden aktuell die Kunden von 26 Finanzinstituten ins Visier genommen,
von denen die meisten noch immer aus den USA und Kanada stammen, einige aber auch aus Europa und Australien. Die Autoren von Tinba haben versucht den Trojaner zu optimieren. Daneben entdeckten die Sicherheitsexperten von Avast vor einiger Zeit in Untergrund – Foren einen aktuellen Quellcode. Trotz zwischenzeitlicher Optimierung weiß man damit, dass Tinba mit dem Exploit-Kit "Rig" verbreitet wird. Dieses enthält Routinen, die Sicherheitslücken in den Browser-Plugins Flash und Silverlight ausnutzen, um Malware auf einen Rechner zu bringen, wenn dessen Nutzer eine infizierte Webseite aufruft. Im Falle des Aufrufs von Banken durch den Nutzer wird der Trojaner wirksam. Er fragt Zugangsdaten ab und sendet diese weiter an die Angreifer.

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