Treibjagd: Microsoft setzt Kopfgeld auf Conficker-Urheber aus

250.000 US-Dollar ist Microsoft die Ergreifung der Verantwortlichen wert, die den auch als "Downadup" bekannten Wurm Conficker in die Welt gesetzt haben. Nach Ansicht von Experten sind bislang neun Millionen Rechner dem Wurm zum Opfer gefallen.

Noch sind allerdings auch die technischen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft. Gemeinsam mit Sicherheitsunternehmen wie F-Secure und Symantec, sowie der obersten Internet-Verwaltung ICANN, arbeitet Microsoft an einem System zur Eindämmung der Wurmplage.

Zwar hat Microsoft bereits vor der massenhaften Ausbreitung des Virus einen Patch veröffentlicht. Rechner, die seit dem nicht auf den neuesten Stand gebracht wurden, sind allerdings stark gefährdet. Zu den prominentesten Opfern des Schädlings zählen das Rechnernetzwerk der Kärntner Krankenhäuser, das britische Verteidigungsministerium sowie die französische Luftwaffe.

Microsoft hat zugesichert, die Belohnung in jedem Land auszuzahlen. In der Vergangenheit war Microsoft bereits mit ähnlichen Aktionen erfolgreich: Der Urheber des Sasser-Virus konnte gefasst werden, nachdem seine Mitschüler entscheidende Hinweise geliefert hatten.

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