Trotz gegenteiliger Behauptungen: Christian Slater bei bester Gesundheit

Facebook, Twitter und Co. mögen das Kommunikationsverhalten der Menschheit verändert haben, einer uralten Unsitte haben solche sozialen Netzwerke aber eher Vorschub geleistet: Dem Streuen falscher Gerüchte. Aktuelles "Opfer": Hollywood-Schauspieler Christian Slater.

Eine Welle von Meldungen, Christian Slater sei bei einem Snowboard-Unfall ums Leben gekommen, schwappt derzeit über die sozialen Netzwerke hinweg. Untermauert wurden diese Nachrichten vorübergehend durch eine gefälschte News-Seite und eine ebensolche Ergänzung in Christian Slaters Wikipedia-Eintrag.

Zum größten Teil dürften gutgläubige Teilnehmer der sozialen Netzwerke die Nachricht vom vermeintlichen Tod des beliebten Schauspielers weitergetragen haben. Sensationsmeldungen, insbesondere solche, die relativ glaubwürdig formuliert wurden, entfalten in sozialen Netzwerken schnell ein Eigenleben, und mitunter finden solche Nachrichten ungeachtet ihres Wahrheitsgehalts sogar den Weg in die Berichterstattung klassischer Medien - bekanntestes Beispiel ist hierzulande wohl der "Wilhelm", der Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg in der Wikipedia angedichtet worden war, und der nachfolgend quer durch alle Medien als einer seiner Vornamen galt. Das Gerücht um Christian Slater hat allerdings keine solche "Adelung" durch die Publikumsmedien erfahren.

Bei der vorliegenden Falschmeldung hat es sich offenbar um einen schlechten Scherz gehandelt, oft genug wurde das Interesse an Sensationsmeldungen aber auch benutzt, um Schadsoftware zu verbreiten oder Leser auf eine manipulierte Website zu locken.

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