Zukunftsmusik: Kennwörter durch Gehirnwellen

Wissenschaftler der Carlton University, Kanada, arbeiten an einem neuen Ansatz zur biometrischen Identifikation, der Verifikation durch Gehirnwellenströme.

"Es ist beinahe unmöglich, ein "gedachtes Passwort" zu stehlen und zu missbrauchen, da es eine Kombination aus Wissen und physisch messbaren individuellen Gehirnwellenmustern ist", erklärt Projektmitentwicklerin Julie Thorpe. Wie sie weiter ausführt, nutzt es einem Angreifer nichts, das gedankliche Kennwort herauszufinden, da jeder Mensch individuell verschiedene Gehirnströme damit verbindet.

Wermutstropfen: Die Vielfältigkeit der möglichen Gehirnwellenmuster, die sich zudem über einen längeren Zeitraum auch bei ein und derselben Person bei gleich bleibendem Passwort-Gedanken verändern können, stellt die Sicherheits-Software vor beinahe unlösbare Aufgaben. Die Forscher rechnen damit, dass es noch bis zu 20 Jahre und länger dauern könnte, bis das Gedanken-Passwort in die Realität umgesetzt werden kann.

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