Schutzprogramme, Verschlüsselung & Datensicherheit

Vereint gegen Viren: Avast übernimmt AVG für 1,2 Mrd. Euro

Es tut sich was auf dem Markt der Sicherheitssoftware. Der Anbieter von Sicherheitssoftware Avast übernimmt seinen Konkurrenten AVG. Beide Anbieter haben ein Installationsvolumen an Software von 400 Millionen insgesamt. Wie verlautet soll sich für die Nutzer beider Produkte vorerst nichts ändern.

Zukünftig auch IoT-Sicherheitslösungen

Laut winfuture.de will Avast mittels größerer Reichweite auch seine technologischen Fähigkeiten optimieren. Im Focus stehen dabei auch künftige Sicherheitslösungen für IoT-Anwendungen. Welche Produktpolitik letztendlich durch die beiden Anbieter angestrebt wird ist im Moment noch unklar. Beide Firmen bieten gleichartige Antivirus-und Anti-Malware-Software-Produkte auch kostenlos an.

Im Rahmen der Ãœbernahme  wird die zukünftige Nutzerzahl 400 Millionen betragen. 160 Millionen davon sind Nutzer von mobilen Geräten. Mit der großen Nutzerzahl steigt für Avast auch die Möglichkeit, mehr Informationen über die Bedrohungslage zu bekommen. Damit erhofft man sich auch ein qualifizierteres Angebot von zukünftigen Sicherheitslösungen.

Avast und AVG aus Tschechien

Avast und AVG wurden beide vor mehr als 20 Jahren in Tschechien gegründet und expandierten später global. Avast plante vor einigen Jahren auch einen Börsengang, sagte ihn dann jedoch unter Hinweis auf ungünstige Marktbedingungen ab, wie chip.de informierte.

Wie verlautet soll Avast im Rahmen der Übernahme mindestens 95 Prozent aller Aktien übernehmen. Die Übernahme soll bereits die Zustimmung der Geschäftsführungen erhalten haben, die der Aktionäre fehle allerdings noch. Das Geschäft soll mittels Bargeldreserven als auch mittels weiterer Geldgeber finanziert worden sein.

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