Verschlüsselung & Datensicherheit

Bedrohungen der Zukunft: Intelligente Computerviren

Bedrohungen der Zukunft: Intelligente Computerviren
Mit ihrer Fähigkeit sich selbst weiter zu entwickeln, wird die Künstliche Intelligenz zur Bedrohung

Es sind die neuen Superviren vor denen IT-Sicherheitsexperten warnen. Sie sind in der Lage sich selbst weiter zu entwickeln und damit noch gefährlicher zu werden. Über Künstliche Intelligenz gesteuerte Malware könnte so verheerende Schäden anrichten.

Gefahr durch „Künstliche Intelligenz“

IT-Sicherheitsexperten warnen vor neuen Superviren, die sich mit Maschinenlernen selbst weiterentwickeln. Künstliche Intelligenz könnte Malware noch gefährlicher machen und die Branche vor neue Herausforderungen stellen, berichtete derstandard.at unter Berufung auf einen Bericht des businessinsider.de.

Da geht es beispielsweise darum, Nutzer noch leichter zu täuschen. Etwa mit der korrekten Analyse von Social Media Texten, um Phishing-Mails an deren Sprechweise anzulehnen.

Angriffe auf Infrastruktur von Firmen

Vor der Gefahr von Angriffen auf die Infrastruktur von Firmen warnt Dave Palmer, Chef der Cybersicherheitsfirma Darktrace, auch davor, dass smarte Viren tiefer in die Netzwerke ihrer Ziele eindringen, um dann nicht, wie nun üblich, Daten zu verschlüsseln, sondern elementare Bestandteile der Infrastruktur zum Stillstand zu bringen.

Mittels der Künstlichen Intelligenz könnte es immer besser gelingen, die empfindlichste Stelle der Firmeninfrastruktur zu  treffen und so den größtmöglichen Störerfolg zu erzielen.

Warnung vor Langzeit-Malware

Der Sicherheitsexperte Palmer warnte auch vor Langzeit-Malware, die systematisch und im Verborgenen Konkurrenten schwächt. Beispielhaft heißt es dazu, dass es für das Geschäft einer Ölfirma viel schädlicher sei, wenn der Virus nicht etwa eine Pipeline außer Gefecht setzt, sondern die Berechnungen des Unternehmens manipuliert, sodass diese Grundstücke erwirbt, auf denen definitiv kein Öl zu finden ist.

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