Der persönliche Umgang mit Daten

Im Rahmen der TNS Emnid-Umfrage, die im Auftrag der Computerhilfe der Deutschen Telekom durchgeführt wurde, befragten die Meinungsforscher 1.070 Internet-Nutzer nach ihrem persönlichen Umgang mit persönlichen Daten im Internet zum "Safer Internet Day" in dieser Woche. Das betrifft digitale Alltagsdinge wie Online-Bestellungen, den Umgang mit sozialen Netzwerken oder die Teilnahme an Online-Umfragen, die dazu führen, dass persönliche Daten preisgegeben wurden.
Wie dabei deutlich wurde, ist die Sensibilität für die Herausgabe persönlicher Daten sehr variabel. So geben insgesamt 54 Prozent der Befragten ihren Namen ohne größere Bedenken im Internet weiter. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 60 Prozent, von den über 60-Jährigen 42 Prozent. Ähnlich ist es beim Umgang mit der E-Mail-Adresse: Hier gab die Hälfte der Befragten an, diese sorglos weiterzugeben — die 30- bis 39-Jährigen sogar zu 61 Prozent. Die vorsichtigste Altersgruppe sind erneut die über 60-Jährigen, von denen nur 36 Prozent ohne Nachdenken ihre E-Mail-Adresse im Netz angeben.
Der Umgang mit sensiblen Daten
Geht es um Anschrift, Telefonnummer und Fotos zeigt sich eine größere Sensibilität bei der Daten-Herausgabe. Nur 29 Prozent der Befragten haben kein Problem, ihre Anschrift zu nennen. Immerhin 21 Prozent geben ihre Telefonnummer ohne Zögern ein. Bei Bildern ist das Ergebnis eindeutig: Nur 13 Prozent der Studienteilnehmer geben diese leichtfertig weiter.
Sorgloser ist die "Generation Selfie" (14-39 Jahre): Hier geben 19 Prozent an, Bilder bedenkenlos ins Netz zu stellen, während dies bei der Gruppe über 40 dies nur 8 bis10 Prozent so machen.
Weiterführende Links:
Die kompletten Ergebnisse der Studie von TNS Emnid
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