Vista: Kernelschutz weiter umstritten

Ein Kernelschutz in der 64-bit-Version von Microsofts neuem Betriebssystem Windows Vista gilt als Stein des Anstoßes für einen Streit zwischen Microsoft und einer Reihe von Sicherheitsfirmen.

Microsoft selbst verteidigt die Komponente, die einen Zugriff von Schad-Software auf den Systemkern verhindern soll, während Sicherheits-Experten die Sache ganz anders sehen.

Sie behaupten, der so genannte „PatchGuard“ würde binnen kürzester Zeit nach Erscheinen von Vista bereits Opfer erster Hacker und schnell zu knacken sein. Innerhalb eines Jahres würden Umgehungsmethoden öffentlich bekannt sein. Der Schutz an sich dürfte aber bereits Monate davor nicht mehr zuverlässig sein, meinen die Security-Unternehmen.

In Redmond indes verweist man darauf, dass der PatchGuard unknackbar sei. Sollte dies doch geschehen, hielte man bereits Plan B in der Schublade, der Updates vorsehe, mit denen das System wieder auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht werden könne. Denkbar sei dabei laut Microsoft auch eine Kombinationslösung aus Soft- und Hardware, die dem Schutz des Systems diene.

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