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US –Spähangriff auf Kanzleramt Ermittlungen laufen

Es geht um den Fall eines Trojaner-Angriffs auf den Rechner einer Referatsleiterin im Kanzleramt, der laut „Spiegel“ zu Ermittlungen der Bundesanwaltschaft geführt hat. Wie es heißt lasse sich der Virus klar US – oder britischen Spionen zurechnen.

Die Bundesanwaltschaft hat einem Medienbericht zufolge ein weiteres Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit den Spionageaktivitäten des US-Geheimdienstes NSA eingeleitet. Es gehe um den Spähangriff auf eine Referatsleiterin des Bundeskanzleramts, meldet der "Spiegel". Auf ihrem privaten Laptop sei 2014 die Spähsoftware "Regin" entdeckt worden.
Ein Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Das Verfahren stehe "im Zusammenhang mit einer Schadsoftware, die Regin heißt", sagte er. Weitere Einzelheiten wollte der Sprecher nicht nennen.
Nach "Spiegel"-Informationen richtet sich das Verfahren wegen "geheimdienstlicher Agententätigkeit" gegen Unbekannt. Der Trojaner "Regin", der sich auf den Rechnern von Zielpersonen einnistet und dort den kompletten Datenverkehr überwachen kann, werde in Fachkreisen allerdings klar der NSA oder ihrem britischen Partner GCHQ zugeordnet.

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