Twitter-Apps schicken Spam an die Timeline

Wissen Sie eigentlich, wer so alles in Ihrem Namen twittern kann? In einem aktuellen Beitrag warnen Experten von Sophos vor Apps, die Anwender mit nützlichen Diensten rund um Twitter ködern, dann aber Spam an deren Follower schicken.

Ehrgeizigen Twitterern ist daran gelegen, die Zahl ihrer Follower kontinuierlich zu erhöhen - Personen, die aufhören, ihren Tweets zu folgen, sind daher ein stetes Ärgernis. Twitter selbst verschickt aber keine Benachrichtigung, wer dem eigenen Gezwitscher im einzelnen nicht mehr folgt. Apps wie die "Unfollow Monitor App", "Who unfollowed you" und ähnliche, die Sophos explizit aufführt, versprechen, versprechen, deren Namen zu liefern.

Mit der Freigabe des eigenen Twitter-Kontos für diese Apps erlaubt der Nutzer ihnen aber auch, Tweets im eigenen Namen abzusetzen. Und damit haben die Apps rein technisch alles, was nötig ist, um Spam in die Gegend zu schicken. Viele machen davon weidlich Gebrauch - ein kritischer Blick in die eigenen Tweets, und auch in die selbst abgesetzten Direktnachrichten, verrät Ihnen, ob Ihr Twitter-Konto ebenfalls davon betroffen ist.

Wenn ja, schaffen zwei Sofortmaßnahmen Abhilfe:

1. Ersetzen Sie Ihr Twitter-Passwort. Damit verwehren Sie Spammern den Zugang, die sich Ihre Twitter-Zugangsdaten per Phishing angeeignet haben.

2. Sehen Sie unter "Einstellungen/Apps" die Liste der Apps durch, denen Sie Zugriff auf Ihr Konto gewährt haben, und entfernen Sie alle Apps, die Sie selten oder nie nutzen, und die Ihnen nicht (mehr) vertrauenswürdig erscheinen.

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