Trojaner verbreitet sich über GMX

Die Sparkassen warnen vor Trojanern, die sich über die Seiten von GMX verbreiten. Es bestehe ein Risiko der sogenannten Drive-By-Infektion. Hier wird das Schadprogramm über manipulierte Werbung ausgeliefert und kann sich im jeweiligen Browser des Internetnutzers festsetzen. Der Nutzer muss dabei nicht aktiv auf etwas klicken,
wie beispielsweise auf den Anhang einer verseuchten Mail. Es reicht schon der Aufruf der Webseite. Die Sparkassen fordern ihre Kunden auf, sich bei ungewöhnlichen Vorgängen im Onlinebanking wie etwa Sicherheitsabfragen oder vermeintlichen Geldeingängen von unbekannten Absendern mit einem Berater der Sparkasse in Verbindung zu setzen. Es können außerdem zusätzlich Fragen bei der Abfrage von Passwörtern, Aufforderung eine Testüberweisung zu tätigen, einen bestimmten Link anzuklicken, bei einer Überweisung erscheinen im TAN-Generator andere Daten als die eingegeben (gleiches gilt für SMS-TAN); etc auftreten. Schützen können sich Internetnutzer dadurch, dass sie sowohl ihren Browser als auch ihren Virenscanner stets aktuell halten. Allgemein empfiehlt die Sparkasse, sich vor solchen Angiffen aktiv zu schützen: Zum Schutz vor ungewollten Drive-by-Downloads hilft es, immer die aktuelle Version des Browsers zu verwenden, Plugins wie Adobe Flash sowie den Adobe Reader immer auf dem neuesten Stand zu halten oder zu deaktivieren. Teilweise, insbesondere im kommerziellen Umfeld, werden diese Skriptsprachen auch auf Ebene der IT-Administration abgeschaltet oder gefiltert. Auch Java-Plugins zu deaktivieren, gar nicht erst zu installieren oder wenigstens aktuell zu halten vermindert die Wahrscheinlichkeit eines Befalls beträchtlich.

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