Vor allem Firmen aus den Bereichen Erdöl-, Gas- und Heliumförderung gehören zu den Opfern der Angreifer. Am häufigsten betroffen sind die Länder Vereinigte Arabischen Emirate, Pakistan, Saudi-Arabien und Kuwait. Mit jeweils 5 Prozent der Infektion gehören auch die USA und Großbritannien zu den Zielen, aber bislang keine anderen europäischen Länder.
Die Angriffe gehen zunächst von der EU-Domain moneytrans[.]eu aus, ein SMTP-Server. Dieser verschickt E-Mails mit manipulierten Anhängen, die unter Windows die Schwachstelle CVE-2012-0158 in ActiveX ausnutzen. Dieser ermöglicht die Ausführung von Remote-Code. Zumeist tarnt sich der Downloader als Excel-Datei.
Ist der Trojaner erst einmal installiert, versteckt er sich in den Verzeichnissen %SystemDrive%\Documents und Settings\All Users\Application Data\System\Oracle. Seinen Dateien gibt er dann legitim wirkende Namen wie search.exe und chrome.exe.
Im Anschluss sammelt der Trojaner Systemdaten wie Computernamen, installierte Software, RAM-Größe, CPU und installierte Antiviren-Anwendung. Diese übermittelt er an die Angreifer, die nun reagieren und zusätzlichen Schadcode aufspielen können, je nachdem, ob sie Schaden anrichten oder Daten stehlen wollen.