Spam: Erster Buchstabe der E-Mail-Adresse ausschlaggebend

Wie viel Spam ein Empfänger erhält, hängt von dem Anfangsbuchstaben seiner E-Mail-Adresse ab. Diesen überraschenden Zusammenhang hat der britische Wissenschaftler Richard Clayton entdeckt.

Clayton hat in einer Studie 550 Millionen E-Mails ausgewertet, die über einen britischen Provider verschickt wurden. Besonders hoch lag der Spam-Anteil bei E-Mail-Adressen, die mit A, M, S, P oder R beginnen. Hier müssen die Empfänger sich auf einen Spam-Anteil von 40 Prozent einstellen.

Dieser Anteil lässt sich halbieren, wenn der Empfänger eine E-Mail-Adresse wählt, die mit Q, Y oder Z beginnt. Dieses Phänomen lässt sich zum Teil dadurch erklären, wie Spammer E-Mail-Adressen ermitteln. Sie kombinieren den erste Teil einer schon bekannten Adresse mit einer neuen Domain und prüfen die Existenz der E-Mail-Adresse. Wenn es sie gibt, steht dem Spam-Versand nichts mehr im Wege.

Allerdings sind nicht alle Beobachtungen auf eine einfache Ursache zurück zu führen. So hat Clayton festgestellt, dass E-Mail-Empfänger, deren Adresse mit einem U beginnt, mit einem Spam-Anteil von fast 50 Prozent rechnen müssen, obwohl solche Adressen ebenso selten sind wie die mit Q, Y oder Z.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben