Security Report von Lookout

Ausgehend vom Jahr 2013 resümiert Lookout, dass die Kampagnen zum Verbreiten von Schadsoftware auf Smartphones immer ausgefeilter werden, berichtete onlinepc.ch. Dabei unterliegen die Cyberkriminellen in unterschiedlichen Ländern unterschiedlichen Reglementierungen.
Im Gegensatz zu Ländern wie Russland, China und anderen Teilen Asiens herrschen in westeuropäischen Ländern klare Vorschriften, mit denen Premium-SMS-Betrug bekämpft wird. Dies zwingt Kriminelle in Westeuropa, andere Methoden anzuwenden. Chargeware, mit der seriöse Premium-SMS-Dienste erweitert werden, sind in Westeuropa beispielsweise eine vorrangige Vorgehensweise. Chargeware besteht typischerweise aus anzüglichen Abonnement-Apps, gespickt mit pornografischen Inhalten: Diese Anwendungen sind extra unverständlich ausformuliert, wenn es um anfallende Gebühren geht. Daraus folgt, dass Nutzer eine häufig unwissentlich höhere Rechnung bekommen oder das Abonnement nur schwer kündigen können. Daneben sind Adware aggressive Werbenetzwerke. Der Entwickler erhält für die Einbindung von Werbung eine finanzielle Entlohnung. Im Gegensatz zu harmlosen Werbeanzeigen, stiehlt Adware persönliche Daten und unterbricht die Nutzung der Anwendung häufig durch störende Werbeanzeigen. Wegen des rasanten Anstiegs von Adware hat Google auf Empfehlung von Lookout hat Google im September letzten Jahres die Nutzungsbedingungen des Play Store aktualisiert und 36.000 Apps aussortiert, die Ad-Netzwerke enthielten, die gegen die Vorschriften verstießen. Im dritten Quartal 2013 begann der Niedergang von Adware. Kurz vor Jahreswechsel aktualisierten die größten betroffenen Betreiber, LeadBolt und RevMob, ihre Werbe-SDKs, um den neuen Richtlinien zu entsprechen.

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