Saarland Uni mit Malwareschutz für Smartphone

Forscher der Universität des Saarlandes haben eine Quarantänestation für gefährliche Android-Apps entwickelt, die es auch „unbedarften Anwendern“ ermöglicht, ihr Smartphone mit minimalem Aufwand zu schützen, berichtete androidmag.de.Auf der Computermesse CeBIT stellt die Universität des Saarlandes unter anderem ein Projekt vor,
das Android-Smartphones vor gefährlichen Apps schützen soll: „Egal, ob bösartig oder nicht, Spiele, die Sie einfach nur zocken wollen, können Sie mit unserem Verfahren bedenkenlos herunterladen“, verspricht Philipp von Styp-Rekowsky, Doktorand an der Informatik-Graduiertenschule der Universität des Saarlandes, der dort im Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit (CISPA) arbeitet.
Von Styp-Rekowskys Schutz-Software verwendet das Prinzip der Anwendungsvirtualisierung („Application Virtualization“ oder „Sandboxing“). Dabei wird die App vom Betriebssystem isoliert, indem ihr ein separater Bereich zur Verfügung gestellt wird, in dem sie zwar ablaufen kann, es ihr aber nicht möglich ist, Auswirkungen auf den Rest des Betriebssystems zu haben. Die Software, die Philipp von Styp-Rekowsky entwickelt hat, wirkt also wie eine Art Quarantänestation für verdächtige Apps.

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