Insgesamt wurden im Januar 17.877 Phishing-Attacken registriert. Auch die Gesamtzahl der Phishing-Websites erreichte mit 9.715 Seiten einen neuen Höchststand. Gefallen ist lediglich die Zahl unterschiedlicher Unternehmen, die von den Phishern imitiert werden, um an die vertraulichen Daten der Mitglieder zu kommen - ein Indiz dafür, dass die Phisher immer zielgerichteter vorgehen.
Zu einer großen Gefahr haben sich nun auch Phishing-Keylogger ausgewachsen, von denen es inzwischen 184 gibt. Diese Trojaner zeichnen nicht einfach wahllos alle Tastatureingaben auf, sondern zielen speziell auf Bankzugangs- und andere vertrauliche Informationen, die sie dann per Internet an einen Angreifer weitergeben.
Einziger Lichtblick: Phishing-Websites sind durchschnittlich nur noch 5,0 Tage online, bevor sie entdeckt und entfernt werden können. Phishing bleibt eine ernstzunehmende Bedrohung.