NSA infiziert weltweit Computer

Bald sollen weltweit 85.000 Systeme mit Spionage-Software infiziert sein, berichtet die "Washington Post". Die NSA plant, die befallenen Computer als eine Art Bot-Netz zu kontrollieren, das berichtete kürzlich spiegel.de. Laut „Washington Post“ laufen unter dem Codenamen "Genie"
bei der NSA weltweite Angriffe auf Computer-Infrastruktur. Die NSA-Software kontrolliert die befallenen Systeme unbemerkt und nimmt Kommandos entgegen. Das Ziel ist die Kontrolle über komplette Netzwerke auszuüben. Die installierten Schadprogramme sollen Daten kopieren, Kommunikation mitschneiden und in angeschlossene Netzwerke eindringen. Dazu hat eine NSA – Einheit Angriffsprogramme entwickelt. Die Organisation habe ein ganzes Arsenal vorgefertigter Schadsoftware für gängige Router, Switches und Firewalls. Laut "Washington Post" kontrollierte das "Genie"-Programm im Jahr 2008 weltweit 21.252 Rechner, Ende 2013 sollen es mindestens 85.000 Systeme sein. In Zukunft soll ein System mit dem Codenamen "Turbine" die NSA-Trojaner automatisch steuern und für "aktive Angriffe" oder das Sammeln von Informationen nutzen, schreibt die "Washington Post", das bedeutet ein eigenes Botnetz.

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