Microsoft entfernt Sicherheitsrisiko von Lenovo – Laptops

Es sind etwa 60.000 gefährliche Superfish Installationen, die Microsoft pro Tag bereinigt. Darüber informierte aktuell chip.de. Vergangenen Februar kam heraus, dass die "Superfish"-Adware, die Lenovo auf seinen Laptops vorinstallierte, ein gefährliches Sicherheitsrisiko für die Anwender darstellt.
Microsoft fügte seinem Schädlings-Erkennungs-Tool am 19. Februar eine Signatur für den Superfish-Trojaner hinzu. Die Signatur hatte der Software-Hersteller gemeinsam mit Lenovo entwickelt. Gleichzeitig gab Microsoft die Signatur über seine Partnerprogramme MAPP und VIA an andere Antiviren-Hersteller weiter.
Microsofts Bericht zufolge erreichte die Zahl der Rechner, auf denen das Microsoft-Tool den Superfish entdeckte, am 21. Februar mit knapp 60.000 Installationen seinen Höhepunkt. Nach diesem Zeitpunkt ging die Anzahl schnell zurück: Trotzdem dauerte es bis Anfang März, bis die Zahl der registrierten Superfish-Installationen auf Null gefallen war. Im Zeitraum von der Signatur-Erstellung bis zum Erreichen der Nulllinie entdeckte Microsoft somit insgesamt rund 250.000 Superfish-Installationen.
Superfish gefährdet nicht nur direkt die Privatsphäre des Nutzers - ein gravierender Bug erlaubt es Malware-Programmierern, ihre Webdienste oder Windows-Software mit der Superfish-Software zu zertifizieren und so als "sicher" zu kennzeichnen.

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