McAfee prognostiziert Anstieg der Cyberspionage in 2015

Die McAfee Labs erwarten, dass im kommenden Jahr Cyberangriffe zu einer üblichen Taktik besonders “kleiner Nationen und von Terrorgruppen” werden. Als Schwerpunkt sehen sie neben Großangriffen etwa per Denial-of-Service dabei Cyberspionage, die sich durch verbesserte Tarntechnik länger im Netzwerk des Opfers halten und
es beobachten kann, berichtete zdnet.de. Dazu kommt ein weiterer Trend, dass immer mehr Nutzer ihre Gesundheitsdaten von Anbietern erfassen und sammeln lassen. McAfee zufolge ist ein Zugang zu Gesundheitsdaten auf dem Schwarzmarkt rund 10 Dollar wert – 10- bis 20-mal so viel wie eine Kreditkartennummer. Daneben sind es Angriffe auf Mobilgeräte, die zunehmen werden. McAfee zu Folge spielt nach wie vor auch die Verbreitung von mobilen Schadprogrammen über “nicht vertrauenswürdigen App Stores” eine Rolle. Eine große Gefahr wird auch bei Kreditkartendiebstählen über Registrierkassensysteme gesehen. Laut McAfee legen immer mehr Händler umfangreiche Kundenprofile einschließlich Verhaltensmustern, Aufenthaltsorten beim Zugriff und interessanten Produkten an. Gleichzeitig sind auch strategische Planungen und Finanzdokumente der Händler selbst für Kriminelle interessant. Zusammen mit Kundendaten können sie meistbietend verkauft werden, wenn es gelingt, eine Spionagesoftware auf den Handelssystemen zu etablieren. Weitere Trends sind eine Zunahme von Malware, die nicht auf Windows abzielt – im Gefolge etwa der Bash-Lücke “Shellshock” in Linux und OS X – und Ransomware, die in Cloud-Systemen abgelegte Daten verschlüsselt.

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