Malware im Kernkraftwerk

Im japanischen Kernkraftwerk Monju wurde laut Bestätigung des Betreibers, der Japanischen Atomenergiebehörde JAEA, Malware entdeckt. Auf dem Rechner wurde ein Virus gefunden, der offenbar nach dem Einspielen einer kostenlosen Software in das System gelangte.
Über den befallenen Computer erfolgten in fünf Tagen über 30 Zugriffe, die von Südkorea aus erfolgt sein sollen. Auf dem Rechner waren über 42.000 E-Mails sowie Dokumente über die Mitarbeiterausbildung gespeichert. Schon in der Vergangenheit wurden die Sicherheitsprozeduren in Monju durch die japanische Atomaufsichtsbehörde NISA bemängelt. Sicherheitsrichtlinien zum Schutz von Nuklearmaterial seien missachtet worden.

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