Malware auf Online – Spielen aus Nordkorea

Offensichtlich kursieren in Südkorea Online – Spiele aus Nordkorea, die Malware verbreiten. So warnt die südkoreanische Polizei vor Online – Spielen nordkoreanischen Ursprungs, die mit Malware behaftet sind, um die Computer der User auszuspähen.
Südkoreanische Polizisten verhafteten am vergangenen Dienstag einen südkoreanischen Geschäftsmann, der beschuldigt wird, in Nordkorea entwickelte Onlinespiele zu verkaufen, die mit Malware versetzt sind, um die IP-Adressen und weitere sensible Daten von den betroffenen PCs zu stehlen. Mit den erbeuteten Daten könnten Kriminelle sogenannte 'Distributed Denial of Service-Attacken, also DDOS-Angriffe starten, indem mithilfe von Backdoor-Programmen der Zugang zu infizierten Rechnern ermöglicht wird, die dann als Zombie-Rechner für ein Botnetz missbraucht werden. In der Vergangenheit wurde sogar die südkoreanische Regierung schon mehrfach Opfer von DDOS – Attacken. Wie auf gamona.de berichtet wurde, handelte es sich im Falle des südkoreanischen Geschäftsmannes um pure Gier, denn der nordkoreanische Hacker gab sich als Software-Entwickler aus, der für weit weniger arbeiten wollte, als seine südkoreanischen Kollegen. Für "ein paar Tausend Dollar" programmierte er das Online-Spiel und schmuggelte die Malware hinein. "Nordkoreanische Hacker haben eine doppelte Absicht dahinter, viel Geld verdienen und sich auf Cyber-Attacken vorbereiten."

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