Weniger Schwachstellen, mehr Sicherheitslücken

Diese Nachricht liest sich zunächst erfreulich. Zum ersten Mal seit sieben Jahren ist die Gesamtzahl der veröffentlichten Schwachstellen in Software-Produkten im Jahr 2007 zurückgegangen. Die Kehrseite der Medaille: Nahm die Gesamtzahl um 5,4 Prozent ab, stieg die Summe der sicherheitskritischen Schwachstellen gleich um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In einem Bericht der Sicherheitsgruppe ISS X-Force heißt es weiter, dass den Usern die meisten Informationen über Sicherheitslücken an Dienstagen präsentiert wurden. Auch das erscheint wenig verwunderlich, schließlich fällt der monatliche Patchday von Microsoft auf einen Dienstag. Neben dem Unternehmen aus Redmond fielen rund 14 Prozent aller Lücken-Meldungen auf die großen Softwareschmieden Apple, Oracle, IBM und Cisco.

Laut X-Force wurden gerade einmal die Hälfte aller Lecks mit einem entsprechenden Update behoben.

Eine weitere Erkenntnis des Berichtes ist, dass sich die Mehrzahl der Lücken (90 Prozent) aus der Ferne ausnutzen ließen. 80 Prozent der webbasierten Angriffe auf Browser bedienten sich dabei zum Teil komplizierter Verschlüsselungen, wie Javascripte, die erst im Browser selbst wieder entschlüsselt werden, oder ähnlicher Techniken.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben