Kontrollverlust durch Kinder im Internet

Es geht um den Verlust von Daten und Geld, den unkontrollierte Aktivitäten von Kindern im Internet hervorrufen können. Wie Kaspersky Lab in einer gemeinsamen Umfrage mit B2B International herausgefunden hat, hat bereits jede fünfte Familie (20 Prozent) in Deutschland innerhalb von zwölf Monaten Geld oder Daten
durch unkontrolliertes Verhalten der Kinder beim Surfen im Internet verloren. Laut der Umfrage gaben 28 Prozent der Befragten in Deutschland mit Kindern oder Jugendlichen unter 16 Jahren an, jegliche Kontrolle über das Internetverhalten ihres Nachwuchses bereits verloren zu haben. Ein Wert, der übrigens deutlich über dem europäischen Durchschnitt (22 Prozent) liegt. Neben Internetkontakten mit Fremden (7 Prozent) mussten wiederum 7 Prozent der Eltern feststellen, dass durch ungeschicktes Verhalten ihrer Kinder Daten am PC gelöscht wurden. Fast ebenso viele (6 Prozent) gaben an, dass Daten sogar an Dritte weitergegeben wurden. Eine Gefahrenquelle, die in Deutschland doppelt so häufig wie im europäischen Durchschnitt auftritt.
Unkontrollierte Einkäufe des Nachwuchses in App-Stores und Sozialen Netzwerken zogen bei 5 Prozent der Befragten in Deutschland (europaweit 3 Prozent) unerwartete Rechnungen nach sich. Gelegentlich (2 Prozent) nutzen Kinder und Jugendlich auch unerlaubt die Kreditkarten der Eltern.
Kaspersky Lab bietet mit seiner Kindersicherung einen effektiven und einfach zu handhabenden Schutz, der auf das typische Verhalten des Nachwuchses abgestimmt ist. Integriert sind die Funktionen in Kaspersky Internet Security 2014, Kaspersky Internet Security for Mac und Kaspersky Internet Security - Multi-Device sowie in Kaspersky PURE Total Security.
Kaspersky Lab hat zehn Sicherheitstipps für Eltern zusammengestellt:
1. Mit Kindern über potenzielle Gefahren sprechen.

2. Eltern sollten sich für die Online-Aktivitäten ihrer Kinder von Anfang an interessieren, so dass dieses Interesse für Kinder ganz normal ist. Kinder werden dann Ratschläge und Tipps eher annehmen.

3. Kinder sollten immer dazu ermutigt werden, über ihre Online-Erfahrungen zu sprechen, vor allem über alles, was sie beunruhigt oder bedroht.

4. Die heutige Alles-Teilen-Kultur ist überall zu finden. Kinder erkennen die Gefahren des übermäßigen Mitteilens nicht so instinktiv wie Erwachsene. Deshalb ist es wichtig, dass potenzielle Probleme des Alles-Teilens klar gemacht werden.

5. Klare Grundregeln hinsichtlich der Online-Nutzung für Kinder sind Pflicht. Eltern sollten ihren Kindern allerdings immer erklären, warum sie diese Regeln aufgestellt haben. Wichtig: Die Regeln sollten über die folgenden Jahre auch an das Alter der Kinder angepasst werden.

6. Eine Kindersicherung, um bestimmte Regeln durchsetzen zu können, hilft: Wie lange (und wann) dürfen Kinder online sein, welche Inhalte und welche Aktivitäten (etwa Chats, Foren, usw.) werden blockiert? Die Filter von Kindersicherungen können für verschiedene Computer-Profile angepasst werden, so dass für jedes Kinder eigene Filter gelten können.

7. Eltern sollten ihre Kinder dazu ermutigen, ihre Privatsphäre-Einstellungen auf Sozialen Netzwerken zu überwachen, so dass geteilte Beiträge nur für bestimmte Personen zu sehen sind.

8. Alltagserfahrung gegen technische Erfahrung: Wahrscheinlich sind vielen Eltern die potenziellen Fallen des Internets bewusst, doch dafür können Kinder vielleicht mit neuen Technologien besser umgehen. Daher sollten Eltern immer den Austausch von Informationen fördern, so dass beide Seiten voneinander lernen können.

9. Computer sollten immer mit einer Sicherheits-Software wie Kaspersky Internet Security - Multi-Device geschützt sein.

10. Andere Geräte nicht vergessen: Auch Smartphones sind Computer! Die meisten Smartphones bieten eine Kindersicherung, und einige Anbieter von Sicherheits-Software bieten Apps, mit denen unpassende Inhalte, Absender von nervigen SMS-Nachrichten und noch viel mehr gefiltert werden können.

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