Hacker aus China nutzen Sicherheitsleck in Internet Explorer 8

Chinesische Hacker kaperten eine Seite des US – Arbeitsministeriums und stellten stattdessen eine veränderte Seite ein. Daneben wurden US – Atomwaffenforscher angegriffen. Über die bekannt gewordene Sicherheitslücke im Internet Explorer 8 gelang es schädliche Software auf Geräten von Nuklearwaffenforschern zu platzieren.
Die Angreifer nutzten dabei den "Poison Ivy"-Trojaner – und veränderten ihn so, dass nur zwei von 46 Antivirenprogrammen die Attacke bemerkten. Die Verantwortlichen sollen sich in China befinden, man vermutet die die Hackergruppe "DeepPanda" soll die Aktionen durchgeführt haben. Bislang wurden neun betroffene Seiten gefunden. Eine davon war eine manipulierte Website des US-Arbeitsministeriums. Die Hacker hatten demzufolge den Internetauftritt des Ressorts unter ihre Kontrolle gebracht. Microsoft arbeitet eigenen Angaben zufolge an einer Lösung des Problems. Der Software-Hersteller empfiehlt für die Zwischenzeit mehrere Gegenmaßnahmen. Sicherheitseinstellung für Internet und Lokales Netzwerk auf "Hoch" stellen, damit ActiveX und Active Scripting blockiert werden.Einstellen, dass der Internet Explorer grundsätzlich nachfragen muss, bevor er Active Scripting ausführt, oder eine entsprechende Einstellung ändert. Eine weitere Lösung ist ein Wechsel: Die Internet Explorer 6, 7, 9 und 10 sind von der Lücke nicht betroffen. Microsoft empfiehlt in jedem Fall den Einsatz einer Firewall sowie einer Anti-Viren-Software.

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