Google: Ein halbes Jahr mehr Datenschutz

Google stellt sich der Kritik - wenn auch zögerlich. In einem Brief an die EU-Arbeitsgruppe "Article 29" kündigte der Suchmaschinen-Konzern an, Nutzerdaten künftig nicht mehr volle zwei Jahre, sondern maximal 18 Monate speichern zu wollen.

Dem Schritt von Google war allerdings harsche Kritik seitens der Organisation Privacy International voran gegangen. Die Organisation hatte Google als das den Datenschutz am stärksten gefährdende Unternehmen eingestuft.

Freilich speichern auch Yahoo, AOL oder Microsoft Nutzerdaten. In die Schusslinie ist Google aber wegen seiner marktbeherrschenden Stellung geraten: Experten schätzen Googles Marktanteil bei der Suche im Web global betrachtet auf rund 60 Prozent. Auch deutsche Datenschutz-Institutionen beobachten die Daten-Sammelwut des Suchmaschinen-Riesen daher mit Argwohn.

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