"Die GEZ genießt nicht gerade einen internationalen Bekanntheitsgrad und dennoch wissen die Täter, wie es um die Haltung der Deutschen zum Thema Rundfunkgebühren bestellt ist. Darüber hinaus wissen selbst viele deutsche Internet-Nutzer nicht, wie sie sich eine E-Mail-Rechnung der GEZ vorzustellen haben", begründet naiin-Geschäftsführer Dennis Grabowski den Verdacht.
Auch im Falle der 1&1-Rechnungen haben die Täter sowohl Verständnis der Marktstellung dieses Internet-Unternehmens als auch einwandfreie Kenntnisse der deutschen Sprache bewiesen.
Mit dieser Masche scheinen die Täter offenbar Erfolg gehabt zu haben, wie die Anrufe zahlreicher Betroffener bei naiin nahe legen. Grabowski kritisiert allerdings auch das mangelnde Sicherheitsbewusstsein der Anwender, die in einigen Fällen sogar die Warnmeldung ihres Virenschutzprogrammes ignoriert hätten, um den Anhang öffnen zu können.