G Data warnt vor Betrugsprogrammen

Angreifer versuchen gefälschte Virensoftware zu verbreiten, warnt das Sicherheitsunternehmen G Data. Aktuell beobachten die Sicherheitsexperten der G Data SecurityLabs wieder eine Kampagne, bei der neben G Data auch Namen anderer Virenschutzhersteller missbraucht werden, um gefälschte Virenschutz-Programme zu verbreiten.
Die Täter täuschen eine Infektion mit einem Computerschädling vor und bieten zur Beseitigung eine vermeintliche Sicherheitssoftware an, die jedoch vollkommen nutzlos ist. Fallen Anwender auf das Angebot rein, verlieren sie nicht nur den gezahlten Geldbetrag und die beim Kauf angegebenen Daten, sondern installieren auch oft einen Schädling auf ihren PC. G Data warnt vor gefälschten Antivirenlösungen und zeigt, wie sich Internetnutzer dagegen wehren können. Um Nutzer zur Installation der gefälschten Virenschutzlösung zu bringen, präparieren die Cyber-Kriminellen Webseiten mit Angeboten für kostenlose Sicherheitschecks. Führen Anwender diesen aus, wird als Ergebnis eine Liste von angeblichen Schadcode-Infektionen und Bedrohungen angezeigt, die der ahnungslose Anwender mit Hilfe der angebotenen, kostenpflichtigen Security Software beheben kann. Beim Kauf der gefälschten Virenschutzlösung verliert man nicht nur Geld sondern die persönlichen Daten der Nutzer werden zum Spielball der Hacker.
Um sich zu schützen gibt G Data Sicherheitstipps gegen gefälschte Security-Lösungen:
Security Software installieren: Internetnutzer sollten auf Originalsoftware von vertrauenswürdigen Anbietern setzen. Echte Virenschutzhersteller werden niemals eine Infektion vortäuschen. Generell sollte eine effektive und umfassende Sicherheitslösung neben einem leistungsstarken Schadcode-Scanner auch eine Firewall und einen Spam-Schutz zur Abwehr unerwünschter E-Mails umfassen.
Software auf den neuesten Stand bringen: Das genutzte Betriebsprogramm, der installierte Browser und alle weiteren Programme sollten mit Hilfe von bereitgestellten Updates immer aktuell gehalten werden. Anwender schließen so Sicherheitslücken, die von Kriminellen für Angriffe ausgenutzt werden können.
Aktive Browser-Inhalte deaktivieren: JavaScript-Komponenten, ActiveX und andere ausführbare Elemente sollten nach Möglichkeit deaktiviert werden, da diese von Cyber-Kriminellen häufig genutzt werden, um Schadcode auf den PC zu schleusen

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