Die Rangfolge der Bundesländer zeigt, dass Bayern, Sachsen, Baden – Wüttemberg, Nordrhein – Westfalen, Berlin und Thüringen mit zahlreichen Virenalarmen (25,73-23,34) eine hohe Gefährdungsstufe aufweisen. Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Rheinland – Pfalz, Hessen, Saarland, Schleswig – Holstein, Sachsen – Anhalt, Mecklenburg – Vorpommern hingegen mit weniger Virenalarmen (22,89-16,20) haben eine mittlere Gefährdungsstufe. Brandenburg hat dagegen die geringste mit 15,01 Virenalarmen.
Eine Analyse der Infektionsentwicklung in den einzelnen Monaten zeigt, dass die mittleren Virenalarme innerhalb Deutschlands im gesamten zweiten Quartal 2014 vergleichsweise konstant waren. Der MIR-Report beinhaltet alle Virenalarme, die beim Surfen, bei der E-Mail-Kommunikation und durch einen lokalen Scan der Virenschutzprogramme ausgelöst wurden. Nimmt man alle drei Kategorien zusammen führt Bayern – vor allem wegen der bundesweit überdurchschnittlich beim Surfen ausgelösten Alarme. Wenn es allerdings ausschließlich um Gefahren bei der E-Mail-Kommunikation und lokalen Schädlingsfunden geht, zieht der Freistaat Sachsen am Freistaat Bayern vorbei.So liegt Sachsen zum einen bei den Gefahren über infizierte Anhänge und in E-Mails enthaltene Links mit durchschnittlich 8,96 von Kaspersky Lab gemessenen Mail-Alarmen pro Teilnehmer am Kaspersky Security Network (KSN) in Deutschland an der Spitze. In dieser Kategorie liegt das Saarland auf dem letzten, und damit sichersten Platz (2,63 mittlere E-Mail-Alarme). Zum zweiten stehen in Sachsen laut MIR-Report auch die Rechner, mit den meisten von Kaspersky Lab erkannten und blockierten lokalen Angriffsversuchen (29,30 mittlere lokale Virenalarme). Es folgen Bayern (28,58 mittlere lokale Virenalarme) und Baden-Württemberg (26,92 mittlere lokale Virenalarme). Am wenigsten lokale Schädlingsalarme wurden im zweiten Quartal auf den Rechnern der Nutzer in Brandenburg (15,89 mittlere lokale Virenalarme) ausgelöst.