Der Check Point Security Report 2014
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Analyse des Jahres 2013 sind: Die Zunahme der Malware-Aktivität an Geschwindigkeit und Menge. Im Jahr 2013 ist die Zahl der Malwareinfektionen um mehr als das Dreifache, auf 58 Prozent der Unternehmen gestiegen. Dabei wurde immer mehr intelligente, raffinierte und belastbare Malware entdeckt. Die Threat Emulation-Sensoren von Check Point enthüllten, dass in 33 Prozent der Unternehmen im Zeitraum von Juni bis Dezember mindestens eine infizierte Datei mit unbekannter Malware heruntergeladen worden war. 35 Prozent dieser infizierten Dateien waren PDFs. Neue Verschattungstools, „Crypters” genannt, machten es möglich, dass Malware-Schreiber die Erkennung durch Anti-Malware-Software umgehen konnten. Nach wie vor haben die Unternehmen mit Bot – Verseuchung zu kämpfen. Check Point fand heraus, dass 77 Prozent der Bots länger als vier Wochen aktiv waren. Sie kommunizierten darüber hinaus alle drei Minuten mit ihrem Command and Control (C&C). Die Nutzung hochriskanter Anwendungen stieg auch 2013 weiter an, wobei an einem durchschnittlichen Tag alle neun Minuten Torrent-, Anonymizer und Peer-to-Peer (P2P) File-Sharing-Anwendungen verwendet werden. Die Nutzung des P2P File Sharings stieg von 61 Prozent im Jahr 2012 auf 75 Prozent im Jahr 2013. Außerdem führten 2013 56 Prozent der Unternehmen Anonymizer-Proxy-Anwendungen aus, 2012 waren es nur 43 Prozent. Im Brennpunkt steht auch das Thema Datenverlust und massenhafter Diebstahl von Verbraucherdaten. Die Check Point-Studie ergab, dass 88 Prozent der untersuchten Unternehmen mindestens einmal einen Datenverlust hinnehmen mussten. Im Ergebnis des Security Reports 2014 zeigten sich Unternehmen überrascht von der Schwere der Bedrohungen. Die Experten von Check Point Software Technologies empfehlen deshalb sich mit Software-defined Protection (SDP) in Echtzeit vor neuen und bestehenden Bedrohungen zu schützen.