Studie: Google Chrome mit bester Patch-Strategie

Eine Studie an der Schweizer ETH Zürich hat die Patch-Strategien verschiedener Browser verglichen. Dabei haben die stillen Updates des Google Chrome am besten abgeschnitten, was die Sicherheit für den Durchschnittsnutzer betrifft.

Bei der Studie musste der Internet Explorer außen vor bleiben, verglichen wurden neben Chrome auch der Mozilla Firefox, Apple Safari und der Opera Browser. Neben Google Chrome konnte auch der Firefox punkten, der insbesondere versierteren Nutzern mehr Kontrolle über die Updates bietet.

Die Forscher haben sich für die Studie Browser-Versionsdaten, die von den weltweiten Google-Servern registriert wurden, angesehen. Da IE in entsprechenden Daten nur die Versionsnummer, aber nicht den Patch-Stand übermittelt, konnte der Microsoft-Browser nicht berücksichtigt werden - im Gegensatz zu Chrome, Firefox, Opera und Safari, wo jeweils vier Release-Versionen untersucht wurden.

Schwach haben Apples Safari und Opera abgeschnitten, die relativ selten nach Updates suchen, grundsätzlich manuelle Downloads erfordern und mit besonders im Falle von Opera eher aufwendigen manuellen Installationsvarianten. Safari konnte immerhin bei einer Version eine Aufnahme von über 50 Prozent nach drei Wochen erreichen, lag aber in einigen Fällen deutlich darunter. Das hängt auch damit zusammen, dass Apple Safari-Updates teils sehr selektiv nur für besonders aktuelle OS-X-Versionen anbietet.

Für Opera-Nutzer zeichnet sich allerdings Licht am Ende des Tunnels ab: Von Opera 10 an führt der Browser die Updates automatisiert durch.

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