Android – Smartphones zunehmend Malware verseucht
Auch für 2013 wird ein erneuter Anstieg vorhergesagt. Laut Angaben von NQ Mobile wurden im ersten Quartal 2013 bereits 10 Millionen Geräte befallen. Dabei sind es nicht nur die Cyberkriminellen, die auf Profit aus sind, die angreifen. Etwa jeder 14. Schädling dient nur dem "Bricking" - dem Unbrauchbarmachen des befallenen Geräts. Insgesamt wird mobile Malware laut NQ Mobile immer intelligenter und geht dabei auch neue Wege, inklusive der Querinfektion von klassischen Computern. So ist im Februar erstmals ein Android-Schädling aufgetaucht, der über eine USB-Verbindung auch PCs infizieren kann. Annähernd zwei Drittel der Infektionen entfielen auf sogenannte "potenziell unerwünschte Programme" wie beispielsweise Spyware oder Adware, die sich häufig als normale Apps tarnen. Die meisten befallenen Geräte gibt es in China, gefolgt von Indien und Russland (19,4 bzw. 17,9 Prozent). Ein wachsender Anteil der Schadware erzielt Profit durch Spionage.