Sicherheitslücke in Photoshop CS2 und CS3

Eine gefährliche Lücke in Adobe Photoshop meldet das Sicherheitsunternehmen Secunia. Mit Hilfe präparierter Bitmap-Dateien kann die Bildbearbeitung zum Ausführen von beliebigem Code missbraucht werden.

Die Lücke steckt offenbar in der Art, wie Photoshop Bitmap-Dateien verarbeitet, namentlich DIB-, RLE- und BMP-Dateien. Wurden diese entsprechend präpariert, bewirken sie beim Öffnen einen Puffer-Überlauf, der den entsprechenden Programmcode ausführt.

Noch existiert allem Anschein nach kein Exploit, dass diese Lücke aktiv ausnutzt, um Malware zu verbreiten. Da unter http://milw0rm.com/exploits/3793 allerdings bereits ein Proof-of-Concept-Exploit zu finden ist, dürften entsprechende Angriffe nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Derzeit noch unklar ist, inwieweit auch andere Photoshop-Versionen, einschließlich der Photoshop Elements-Reihe, von dieser Lücke betroffen sind. Adobe soll informiert sein, ein Patch steht jedoch noch nicht zur Verfügung.

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