Mobile Security, Schutzprogramme

300 Millionen Smartphones werden laut Prognosen von Deloitte bald maschinell lernen können

300 Millionen Smartphones werden laut Prognosen von Deloitte bald maschinell lernen können
Die Deloitte Prognose 2017 besagt revolutionäre Veränderungen bei Smartphones

Laut einer Pressemitteilung des Bitdefender Teams stehen 2017 womöglich revolutionäre Veränderungen bevor, denn es wird erwartet, dass in ca. 300 Millionen Smartphones Funktionen zum maschinellen Lernen schon ab der frühesten Entwicklungsphase integriert werden. So steht es im Prognosenbericht zum Thema Technik, Medien und Telekommunikation von Deloitte.

Verbesserungen durch maschinelles Lernen

Es sind zahlreiche Funktionen, die durch maschinelles Lernen verbessert werden können. Zu nennen sind dabei:

  • Innenraumnavigation
  • Bildklassifizierung
  • Augmented Reality
  • Spracherkennung
  • Übersetzung

und viele andere Funktionen auf einer ständig wachsenden Liste. Chip oder Software in mindestens jedem fünften Smartphone, das 2017 verkauft wird, wird in Situationen ohne Netz (z. B. Flugzeug, U-Bahnschacht oder entlegenen Gegenden) "als neuronales Netzwerk fungieren".

Deloitte prognostiziert:

"Dadurch werden Funktionen wie Innenraumnavigation, Bilderkennung, Augmented Reality, Spracherkennung und Übersetzung selbst ohne oder mit nur schwacher Verbindung (z. B. im Flugzeug, unter der Erde oder in entlegenen Gegenden) verbessert"

"Besteht Empfang (Mobilfunk oder WLAN), kann maschinelles Lernen Funktionen und Anwendungen besser, schneller und sicherer machen."

Optimierung der Sicherheit bei IoT-Geräten

Maschinelles Lernen wird eine wichtige Rolle in der Sicherheit spielen, besonders bei IoT-Geräten. Die gewaltigen DDoS-Angriffe des vergangenen Jahres wurden durch Nachlässigkeit in der Sicherheit vernetzter Geräte erst möglich. Da sie oft mit vorinstallierten Benutzernamen und Passwörtern ausgeliefert werden, können sie besonders leicht manipuliert und zu Bots gemacht werden, ein maschinell lernender Chip jedoch könnte solche Angriffe erkennen und zukünftig verhindern.

Fortschritte bei Latenz

Dazu erklärt Duncan Steward, Director of Technology, Media and Telecommunications Research bei Deloitte Canada:

"Latenz ist die Zeit, die ein Handy braucht, um ein Signal an einen Sendemast, vom Sendemast zum Ziel und wieder zurück zu übertragen. Diese Latenz kann ein oder zwei Sekunden betragen"

"Wenn man eine Speisekarte übersetzen lassen will, ist das egal, aber wenn man z. B. eine Drohne fliegt, ein Auto fährt oder in einer Fabrik eine Maschine bedient, muss es millisekundenschnell gehen. Wenn maschinelles Lernen im Gerät integriert ist, kann die Latenz reduziert und damit die Leistungsfähigkeit dieser mobilen Objekte erheblich gesteigert werden."

Noch mehr Prognosen

Weitere Prognosen für 2017 sind Wachstum bei biometrischen Funktionen, da die Zahl der Geräte, die in der Lage sind Fingerabdrücke zu erkennen, in diesem Jahr 1 Milliarde erreichen soll, sowie DDoS-Angriffe, die als Folge lückenhafter Sicherheit in vernetzten Geräten immer häufiger und ausgeklügelter werden.

Über Deloitte

Unter dem Namen „Deloitte" arbeiten zehntausende von Experten in unabhängigen Gesellschaften weltweit zusammen, um ausgewählte Mandanten in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Consulting und Financial Advisory zu beraten.

Diese Gesellschaften sind Mitgliedsunternehmen von Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), einer „private company limited by guarantee“, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht. Jedes DTTL Mitgliedsunternehmen erbringt seine Leistungen in bestimmten geografischen Gebieten und unterliegt den dort jeweils geltenden Gesetzen und berufsrechtlichen Bestimmungen.

Jedes DTTL Mitgliedsunternehmen ist unter Beachtung des jeweils geltenden lokalen Rechts, der Handelsgebräuche und sonstigen Umstände organisiert und erbringt Leistungen innerhalb des eigenen Landes selbst, durch Tochtergesellschaften und durch andere Unternehmen. Nicht jedes DTTL Mitgliedsunternehmen bietet alle Leistungen an und bestimmte Leistungen können möglicherweise aufgrund der anwendbaren Standards für Prüfungen an Prüfungsmandanten nicht erbracht werden. DTTL und jedes DTTL Mitgliedsunternehmen sind jeweils rechtlich selbstständig und unabhängig. Sie können nicht für die jeweils andere Gesellschaft vertragliche Verpflichtungen eingehen. DTTL und jedes DTTL Mitgliedsunternehmen haften jeweils nur für ihr eigenes Handeln oder Unterlassen, nicht aber für das Handeln oder Unterlassen einer der anderen Gesellschaften. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten

 

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